Die Orthovolttherapie ist eine spezielle energetische Röntgenstrahlung, die konservative Therapiemaßnahmen unterstützt.

Die Orthovolttherapie kommt bei degenerativen, entzündlichen und schmerzhaften Gelenkerkrankungen zum Einsatz, wenn medikamentöse und physiotherapeutische Maßnahmen keinen ausreichenden Erfolg zeigen.

In erster Linie werden die Gelenke der oberen und unteren Extremität behandelt:

Obere Extremität:

• Schulter
• Ellenbogen
• Handgelenk
• Finger/Daumen

Untere Extremität:

• Hüfte
• Knie
• Sprunggelenk
• Ferse
• Mittelfuß
• Zehen

Die Orthovolttherapie besteht aus 1 - 2 Serien, wobei jede Serie aus ca. 6 - 8 Bestrahlungen (Fraktionen) besteht.

Die Einstrahlzeit einer einzelnen Fraktion beträgt zwischen 30 und 90 Sekunden. In der Regel erfolgen 2 - 3 Bestrahlungen pro Woche.

Die Orthovolttherapie ist nicht invasiv und in der heute angewandten Dosierung gemäß den Qualitätsrichtlinien sehr gut verträglich und hinsichtlich von Hautveränderungen nahezu nebenwirkungsfrei.

Gleichfalls versuchen wir natürlich, mit einer möglichst niedrigen Behandlungsdosis den gewünschten Therapieerfolg zu erreichen.

Im Prinzip nein, schmerzlindernde Medikamente können unterstützend (weiterhin) eingenommen werden.

Bekannte Allergien sollten dem behandelnden Arzt mitgeteilt werden. Die gleichzeitige Einnahme von Johanniskraut kann die Empfindlichkeit der Haut gegenüber ionisierender Strahlung verstärken.

Ja, dieses ist möglich und häufig auch hilfreich, um OP-begleitende Ödembildungen oder Narbengewebsbildungen positiv zu beeinflussen.

Für die Behandlung zur Orthovolttherapie ist in der Regel eine Überweisung erforderlich.

Die Überweisung kann durch Ihren Hausarzt (Allgemeinarzt, praktischer Arzt, Internist) oder durch einen spezialisierten Facharzt (z. B. Orthopäde, Unfallchirurg oder Rheumatologe) erfolgen.

Ja, die Kosten für die Orthovolttherapie werden sowohl durch alle gesetzlichen (GKV) als auch durch alle privaten Krankenkassen (PKV) übernommen.

Wir bitten Sie,

1. eine Überweisung
2. Ihnen vorliegende Röntgenaufnahmen des zu behandelnden Organs
3. falls erforderlich eine Lesebrille

zum Erstgespräch mitzubringen.

Falls Sie an einem Gelenk voroperiert sind, ist es vorteilhaft - jedoch nicht zwingend erforderlich - einen diesbezüglichen Arzt-/Entlassungsbrief zum Erstvorstellungsgespräch mitzubringen.

Prinzipiell ja, wobei man zwischen den einzelnen Serien ein behandlungsfreies Intervall von ca. 9 Monaten bis 1½ Jahren anstreben sollte.